7. Jugendturnier des TSC Rot-Gold Schöningen
Heimsieg: „JAM“ gewinnt
Turnier der Altersgruppe 2
SCHÖNINGEN. Bereits zum siebten Mal hatte der
Tanz-Sport-Club (TSC) Rot-Gold Schöningen am vergangenen Wochenende zum
Jugendturnier in die Landkreishalle in Schöningen eingeladen.
1995 hatte JMD-Sportwartin Heike Langenheim dieses
Turnier ins Leben gerufen. „Wir hatten damals ja nicht nur die
Turnierformationen, sondern auch viele Kindergruppen. Auch diese
Mannschaften sollten die Möglichkeit bekommen, sich einmal vor Publikum
zu präsentieren und von einem Wertungsgericht bewertet zu werden“, nennt
die Initiatorin die Gründe für das Turnier.
Am vergangenen Sonntag nahmen acht Formationen aus
dem Norden und Osten Deutschlands an dem Turnier der Altergruppe 1 (6
bis 12 Jahre) und sieben Mannschaften am Wettkampf der Altersgruppe 2
(10 bis 16 Jahre) teil. Vom TSC startete bei den jüngeren die Formation
„No angels“ unter der Leitung von Natascha Kühne und Stefanie
Fredersdorf, bei den älteren ging die Formation „JAM“ um Trainerin
Nadine Denecke an den Start.
„Das Turnier unterliegt nicht den Regeln des
Deutschen Tanzsportverbandes“, informierte Turnierleiterin Julia
Ostermeyer. In der Tanzsportordnung sei zum Beispiel festgeschrieben,
dass nur zwölf Tänzer auf der Fläche sein dürfen. „Viele Mannschaften
bestehen aus bis zu 20 Kindern, da kann man doch acht nicht sagen, sie
dürfen nicht mitmachen. Bei uns steht ganz klar der Spaß im
Vordergrund“, unterstreicht die Turnierleiterin.
Doch ließ es sich der ausrichtende Verein aus
Schöningen auch in diese Jahr nicht nehmen, fünf ausgebildete
Wertungsrichter für das Turnier einzuladen. So kamen Heike Langenheim
und Christina Krüger vom TSC Rot-Gold Schöningen, Jessica Neugebauer vom
BTSC aus Braunschweig, Anna Wittenberg vom TSV Wendezelle sowie Martin
Vopel vom DJK Blau-Weiß Hildesheim, um die Leistungen in den
Wertungsgebieten Präsentation, Musikalität, Technik und Choreografie zu
bewerten.
Bereits morgens begannen die Stellproben und der
Soundcheck der Formationen. Diese Vorbereitungen waren noch nicht
öffentlich, doch als das Turnier um 14 Uhr begann und alle 15
teilnehmenden Formationen in die Halle einmarschierten, wurden sie von
rund 400 Zuschauern begrüßt und frenetisch gefeiert. In den Rechenpausen
zeigten Showformationen ihre einstudierten Tänze. Mit dabei waren von
TSC Rot-Gold Schöningen die Mannscahften „We dance 4 U“ und „Just for
fun“ sowie die Formation „La Cadence“ vom TSV Leinde und die „Jazzy
Flames“ von Jazz-Dance-club Cottbus.
Ergebnisse:
Altersgruppe 1:
- TSV Berlin Rudow „Les
Pappillons“
- GFG Steilshoop Hamburg „Teenies“
- TSV Berlin Rudow „Traumtänzer“
- MTV Goslar „Smilies“
- TSC Rot-Gold Schöningen
„No angels“
- OSC Bremerhaven „Mini Girls“
- TuS Oldau-Ovelgönne „Jazz
Bambinis“
- MTV Wolfenbüttel „Nice Surprise“
Altersgruppe 2:
- TSC Rot-Gold Schöningen
„JAM“
- VfL Lehre „Fantasy“
- Jazz-Dance-Club Cottbus
„Jazzy Beats“
- MTV Goslar „J.E.T. Youngsters“
- GFG Steilshoop Hamburg „Axinit“
- VfL Lehre „Magic“
- Tus Oldau-Ovelgönne „Hot
Steps“
Showgruppen:
- TSC Rot-Gold Schöningen
„Just
for fun“
- TSC Rot-Gold Schöningen
„We
dance 4 U“
- TSC Leinde „La Cadence“
- Jazz-Dance-Club Cottbus
„Jazzy Beats“
Wertungsgericht:
- Christina Krüger TSC Rot-Gold Schöningen
- Heike Langenheim TSC Rot-Gold Schöningen
- Jessica Neugebauer BTSC Braunschweig
- Anna Wittenberg TSV Wendezelle
- Martin Vopel DJK Blau-Weiß Hildesheim
Turniergericht:
-
Turnierleitung: Julia Ostermeyer
-
Beisitzer: Beate Plieth
- Protokoll:
Alexander Dölecke, Cornelia Heiser
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Sporter des Jahres 2001 des KSB
Jazz- und Modern
Dance Formation „Imagination“
Tanz Sport Club
(TSC) Rot-Gold Schöningen
Formationsmitglieder:
Leyli Geilfuß, Maria Habekost, Stefanie Homann,
Stefanie Jüppner, Vicky Knopp, Natascha Kühne, Heike Langer, Julia
Ostermeyer, Anja Ostermeyer, Judith Ostermeyer, Sabrina Plieth, Simone
Schulze, Denise Kluge, Susanne Werner
Trainerin: Heike Langenheim
Vereinsgründung: 15. März 1976 (2001 25-jähriges
Jubiläum)
Mitglieder JMD: 300
6 Ligamannschaften (insgesamt 18 JMD-Mannschaften)
Ligaturniere der
Formation:
-
seit 1991 Formation des TSC (vorher MTV Warberg)
-
1991 Moments in love (OL)
-
1992 Rock a lot (OL)
-
1993 Black or white
(Aufstieg in die Regionalliga)
-
1994 Control (RL)
-
1995 Deeper Love (RL)
-
1996 Joyful Joyful (RL)
-
1997 Steppe (RL –
Relegation zur 1. BL in Waltrop)
-
1998 Stamp (RL –
Relegation zur 1. BL in Heilbronn)
-
1999 Whatever (RL)
-
2000 Cantaloop (mit
Platz 1 Norddeutscher Meister - Aufstieg in die 2. Bundesliga)
-
2001 Give it to you (1. BL)
-
2002 Elements (1. BL)
Besondere
Veranstaltungen:
-
1993 Auftritt in Alania, Türkei
-
1996 Auftritt zur Eröffnung des Automobilforums „Unter den
Linden“ der Volkswagen AG in Berlin
-
1999/2000 Auftritte im Auftrag der Stadt Helmstedt im Rahmen der
Weltausstellung Expo 2000
-
2000 Stadt Schöningen ehrte die Formation „Imagination“ für
besonders herausragende Leistungen
-
2001 nominiert für „Sportler des Jahres“ vom Kreissportbund
Helmstedt
Trainingszeiten:
-
Montag 18.45 bis 21.30 (Technik und Choereografie)
-
Mittwoch 17.00 bis 21.30 (Technik und Choreografie)
-
jeden 2. und 4. Freitag 19.00 bis 21.00 (Kondition- und
Muskeltraining)
-
jeden 1. und 3. Sonnabend 10.00 bis 13.00 (Technik und
Choereografie)
-
etwa 10 Stunden Training pro Woche
Professionelle
Trainer für Technik und Choreografie:
-
Katrin Roschanger, Absolventin der Rotterdams Dance Academie,
Holland
-
Mirja Kühn, Absolventin der Rotterdams Dance Academie, Holland
-
Annett Schädlich, Absolventin der Rotterdams Dance Academie,
Holland
-
Susanne Gauf, Profitänzerin und Trainerin der 1. Bundesliga
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German Open am 1. September in
Mannheim
Imagination bestreitet das erste
internationale Turnier
SCHÖNINGEN. Das harte Training hat sich gelohnt.
Nachdem die Jazz- und Modern Dance Formation „Imagination“ vom TSC
Rot-Gold Schöningen im vergangenen Jahr durch einen ersten Platz in der
Regionalliga Nord in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist, bestreiten die
Tänzerinnen am 1. September ihr erstes internationales Turnier.
Erstmals nehmen
auch Jazz- und Modern Dance Formationen an den German Open teil, die in
diesem Jahr in Mannheim ausgetragen werden. Startberechtigt sind bei
diesem Turnier jedoch nur Mannschaften der 1. und 2. Bundesliga
Mit einem siebten
Platz beendeten die acht Tänzerinnen des Schöninger Vereins, unter ihnen
auch Trainerin Heike Langenheim, die Saison 2001 und haben sich somit
für das internationale Turnier qualifiziert.
„Für uns bedeutet
das noch mehr Training“, berichtet Langenheim in einem Interview. „Wenn
andere in den Urlaub fahren oder im Schwimmbad liegen, stehen wir in der
Halle und trainieren.“ Normalerweise legt die Formation nach Ende der
Turniere eine zweiwöchige Pause ein, doch in diesem Jahr gab es noch
keine Pause. Bevor es am 20. April 2002 wieder mit den Turnieren
losgeht, proben die Tänzerinnen für die German Open am 1. September und
für den Galaabend des Tanzsportclubs, der am 1. Dezember im
Brunnentheater in Helmstedt stattfindet.
„Erfolg bedeutet
immer auch einen hohen Aufwand an Training“, so die Trainerin weiter.
Schon jetzt wird für die kommende Saison trainiert. Den richtigen
Schliff bekommen die Tänzerinnen von internationalen Tänzern und
Choreografen. Neben dem Normalprogramm von zwei bis drei
Trainingseinheiten pro Woche muss die Mannschaft jetzt auch
Trainingseinheiten auf die Wochenenden legen. Engagiert wurden
Referenten, die regelmäßig die Technik der Tänzerinnen korrigiert und
verbessert und Tänzer, die sich ausschließlich der Choreografie widmen.
„Die German Open
sind für uns eine besondere Herausforderung. Es ist ein tollen Gefühl,
sich mit den besten Mannschaften der Welt messen zu können“, freuen sich
Trainerin und Tänzerinnen auf die drei Tage in Mannheim. Schwierig
werden kann es jedoch durch die Begleitumstände des Turniers. In den
riesigen Tanzsälen in Mannheim finden zeitgleich Wettkämpfe der
Standard- und Lateinsektionen und die Wettkämpfe der Jazz- und Modern
Mannschaften statt. Die Tänzerinnen erwarten enge Kabinen,
Aufwärmtraining ist nur in den Fluren möglich und eine Stellprobe, damit
sich die Tänzerinnen beim Wettkampf besser orientieren können und die
Fläche kennen, sind aus Zeitgründen nicht möglich.
Darüber hinaus sind
bei so vielen Teilnehmern bereits alle Hotels ausgebucht. Die Mannschaft
wird wahrscheinlich in Zelten übernachten müssen oder gleich nach dem
Turnier wieder abreisen.
„Nach einer
sechsstündigen Fahrt aus dem Bus auszusteigen und dann gleich auf die
Fläche zu müssen, dass sind nicht gerade ideale Wettkampfbedingungen,
aber wir werden trotzdem unser bestes geben und versuchen, möglichst
weit nach vorne zu kommen,“ so Heike Langenheim abschließend.
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Fotos von der Formation
IMAGINATION
Endnummern 101-111,
gesamte Formation
Auf den Bildern 109-111, drei
Formationsmitglieder in Lycra-"Säcken"(Auftrittstanz)

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